Andere Städte haben ihre Chinatown, in der Spreemetropole steht – wenige Stationen vom Bahnhof Friedrichstraße gen Norden – eine Miniatur des Eiffelturms. Dahinter beginnt das französische Berlin, ein Relikt aus der Zeit der geteilten Stadt. Weddingweiser Joachim Faust ist durch den Kiez spaziert und lädt ein zur einer Lesereise:
Der blau-weiß-rote Wedding
Vor zwanzig Jahren zogen die französischen Streitkräfte abVor der Kaserne, vor dem großen Tor – viele junge Berlinerinnen standen in den Achtzigerjahren vor der größten Kaserne der Stadt, dem Quartier Napoléon und warteten auf die jungen französischen Wehrpflichtigen, um von hier aus neugierig das Nachtleben der Stadt mit ihrer absurden Insellage zu erkunden. Fini, aus und vorbei. Zwanzig Jahre ist es in diesem Jahr her, dass die Franzosen ihre Soldaten aus Berlin abgezogen haben. Was ist aus dieser Zeit geblieben – außer einem erklärungsbedürftigen Denkmal vor der Kaserne?…. weiter im Text