Community Based Tourism in Mae Hong Son und Trat

In Thailand werden zahlreiche Möglichkeiten geboten, mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu treten. Die sogenannte CBT (Community Based Tourism) – eine touristische Plattform für Dorfgemeinschaften – hilft dabei, lokale Eigenheiten einer kleinen, interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren und die Orte darüber hinaus zu verwalten, auszubauen und zu vermarkten, um lokale Traditionen nicht aussterben zu lassen.

Dafür werden vor Ort lokale Organisationen gegründet, die in Selbstverwaltung ihre jeweiligen speziellen Features stärken und dann auch gemeinsam von der touristischen Vermarktung profitieren, da die Umsätze daraus wiederum der Dorfgemeinschaft und ihren Aktivitäten zufließen. So sollen sowohl natürliche Ressourcen gestärkt als auch die Umwelt nachhaltig bewahrt werden. Der Hauptfokus für Besucher liegt wiederum im Austausch und teilweise auch im Erlernen lokaler Traditionen. Der „way of life“ der Orte wird durch verschiedenste Aktivitäten, die typisch für das jeweilige Dorf sind, miterlebt, oft auch verstärkt durch mögliche Unterkünfte bei Gastgebern der jeweiligen Ortsgemeinschaft. Dorfbewohnerin Black Lahu Village

Auf Augenhöhe mit den Bergvölkern
Mae Hong Son, direkt an der Grenze zum Nachbarland Myanmar gelegen, ist ein wahres Mekka für alle, die ursprüngliche Berglandschaften und spektakuläre Ausblicke über deren Täler zu schätzen wissen. Durch die geografische Lage war Mae Hong Son lange Zeit eine der abgelegensten Provinzen Thailands und nur schwer zugänglich. Heute brauchen die Bangkok Airways-Flieger von Chiang Mai aus nur eine halbe Stunde. Und doch konnte die Stadt in den Nebelbergen aufgrund der Abgeschiedenheit und Nähe zu Myanmar ihre kulturelle Eigenständigkeit weitgehend erhalten. Begegnungen auf Augenhöhe mit den Bergvölkern, Wanderungen durch die Hügellandschaften, Wohnen wie die Einheimischen oder lernen, wie der Reis gepflanzt wird – all dies kann man im Umland von Mae Hong Son selbst erleben, denn im Rahmen von „Community Based Tours“ bieten verschiedene Dorfgemeinschaften gemeinsam mit lokalen Veranstaltern spannende Aktivitäten an. So führt etwa eine Wanderung von dem Karen-Dorf Ban Huai Hee zum 1722 Meter hohen Doi Pui, vorbei an Feldern und durch Bergnebelwälder.Dorfbewohner Black Lahu Village

Zu Gast bei den Fischern von Ban Nam Chiao
Bekannt ist die ruhige Provinz Trat hauptsächlich für den Mu Koh Chang Nationalpark, der aus unzähligen Trauminseln besteht, aber auch die Provinzhauptstadt selbst hat einiges zu bieten: bunte Märkte, lebhafte Nachtmärkte und schier unzählige Seafood Restaurants mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis. Wer noch mehr rund um Trat entdecken will, kann bei den Fischern von Ban Nam Chiao vorbei schauen, um mit ihnen aufs Meer hinauszufahren, in ihren Häusern zu übernachten und dort abends gemeinsam ein paar Currys zu kochen.

 

Weitere Informationen zu CBT finden sich auf http://cbtnetwork.org

Dieser Artikel stammt vom Thailändischen Fremdenverkehrsamt, c/o AVIAREPS Ges.m.b.H., www.tourismusthailand.at Bildquelle: Constanze Anton-Grabner

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